DIE QUECKSILBERMINEN IN ALMADÉN …auf den Spuren der Fugger und Welser in Spanien

Im Rahmen der Europa-Wochen der Stadt Augsburg fand im Fugger-Welser Erlebnismuseum in Augsburg ein Vortrag zum Thema „DIE QUECKSILBERMINEN IN ALMADÉN …auf den Spuren der Fugger und Welser in Spanien“ statt.

Katharina Dehner M.A., die zusammen mit der Projektgruppe des Jakob-Fugger-Gymnasiums im Oktober 2023 Almadén besuchte, stellte die historischen Zusammenhänge unter anderem zwischen den Fuggern und den Quecjsilberminen in Almadén her. In Almadén (Spanien) befanden sich die reichsten Quecksilberminen der Welt. Als Gegenleistung für die finanzielle Unterstützung Karls V. erhielten die Fugger und Welser im 16. Jahrhundert die Pacht über diese. Heute zählt der dortige Parque Minero zum UNESCO-Welterbe. In Almagro, ebenfalls eine Stadt in Kastilien-La Mancha, unterhielten die Fugger eine Handelsniederlassung. Der Vortrag zeigte auch auf, weshalb Quecksilber so begehrt war und wie die Handelsströme weltweit verliefen. Trotz der großen Bodenschätze flossen die Reichtümer nach Madrid und Augsburg.

Im Anschluss berichteten Schülerinnen und Schüler des Jakob-Fugger-Gymnasiums von ihrem Austausch mit Almadén und thematisieren die gefährliche Arbeit in den Bergwerken, die bis heute gesundheitliche Schäden für die Einwohnerinnen und Einwohner zur Folge haben. Ein Thema war auch wie Almadén, auch mit Hilfe der EU, nach der Schließung der Minen den demographischen Wandel aufhalten kann und mehr vom Weltkulturerbestatus profitieren könnte.